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Olaf Prätzlich - Foto

Pressestimme



Die ausgefeilte Registertechnik in Verbindung mit rhytmischer Verve und bestechender Kantabilität, kurz: die Hörbarmachung aller musikalischer Spannungsmomente bestimmen Olaf Prätzlichs unverwechselbare Handschrift. Seine besondere Stärke: auf unterschiedlichste Musikstile und Richtungen einzugehen. Das Repertoire von Olaf Prätzlich , übrigens auch ein Könner in Sachen Blues und Jazz, Umfaßt das ganze Spektrum der klassischen Gitarre: Von Renaissancemusik über barocke Lautennoten, klassische und romantische Werke bis hin zur Moderne. Aus der Feder Narvaez, Bach, Weiss, Aguado, Tarrega, Moreno-Torroba, Ponce, Lauro, Rawsthorne bis Takemitsu, um nur die wichtigsten Komponisten zu nennen. Darunter einige Brocken die zum schwierigsten zählen, was die Literatur für die sechs Saiten zu bieten hat.

Im schnellen, erfolgsversessenen Musikbusiness ist der Gitarrist Olaf Prätzlich eine bemerkenswerte Ausnahmeerscheinung. Künstlerische Integrität bedeutet ihm mehr als eilige Lorbeeren. Ohne Protektion durch große Agenturen, Plattenfirmen oder Sponsoren und ohne die Routine - und den damit verbundenen, oft genug an der musikalischen Substanz zehrenden Tourneen- und Publicity-Streß - musiziert Olaf Prätzlich auf internationalem Qualitätsniveau. Sein Ruf als Klassikgitarrist und Musikpädagoge strahlt längst über die Grenzen seiner Wahlheimat Saarland hinaus.

Olaf Prätzlich sieht sich zuallererst als Musiker, dann erst als Gitarrist: »Mein Instrument ist für mich nicht Selbstzweck, sondern ein Medium, um musikalische Ideen näherzubringen«. Obwohl, oder gerade weil er den musikalischen Gehalt in den Vordergrund stellt, nutzt Prätzlich die Möglichkeiten der Konzertgitarre optimal, rückt sie mit hochsensibler Klangfarbentechnik auf eine Stufe mit dem Klavier. Als Vorbilder nennt der im Riesengebirge gebürtige Künstler berühmte Kollegen wie Julian Bream und Alvarro Pierri, Könner in Sachen Anschlagskultur und Nuancenvielfalt.

Bei aller Bandbreite will Olaf Prätzlich, der sein Gitarrenstudium in Saarbrücken, Mainz, Köln und Paris durch Meisterkurse bei Größen wie Abel Carlevaro und Alirio Diaz ergänzte, nicht auf Teufel komm 'raus alles spielen. »Der entscheidende Punkt ist, daß ich mich mit dem Werk identifizieren kann«. Besonders im folklorenahen Fundus der Gitarrenliteratur der Jahrhunderte stöbert Olaf Prätzlich immer wieder Interessantes auf. »Bei sogenannter leichterer Kost muß man die Gestaltung quasi mit hinein komponieren. Eigenschöpferisches ist mehr gefordert als bei gehaltvolleren Sachen, die sozusagen für sich selbst sprechen«.


Stefan Uhrmacher



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